Frankenheim stark am Standort

Geschäftsführer Rainer Cox legt Wert auf Konstanz. RP-FOTO: ANDREAS BRETZ

Das Frühjahr war aus Sicht der deutschen Bierbrauer bitter. Im Mai ging der Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,7 Prozent. Das hat auch die Düsseldorfer Brauereien getroffen. Das Wetter war vor allem für die Außengastronomie eine Katastrophe. Doch das Zwischentief hat sich verzogen. „Alles, was wir in den vorangegangenen Monaten verloren haben, haben wir im Juni wieder aufgeholt“, erklärt Bernd Kretzer, Marketingleiter beim Altbierbrauer Frankenheim. Sonnenschein und Fußball-WM sei Dank. Und so startet das Traditionsunternehmen zuversichtlich in die Sommer-Saison, die mit zahlreichen Großereignissen aufwartet, bei denen Frankenheim vertreten ist.

„Heimatengagement“ nennt die Brauerei das. 50 Prozent des Marketing-Etats investiert das Unternehmen jährlich in ihr Sponsoring von Karneval über Kirmes und Schützenfeste bis hin zum Open-Air-Kino und zur Fortuna. „Wir sind konstant gesellschaftlich engagiert. Das ist unser Bekenntnis zu Düsseldorf“, sagt Geschäftsführer Rainer Cox. Der regionale Markt ist für Frankenheim enorm wichtig. Auch wenn das ehemalige Familienunternehmen vor fünf Jahren in der Warsteiner-Gruppe aufging, und das Altbier inzwischen im Sauerland gebraut wird, hat sich daran nichts geändert. „Das Engagement in den Vereinen und in den Heimatmarkt ist heute wichtiger als der Brau-Standort“, so Cox. Und an Präsenz mangelt es der Brauerei ebenfalls nicht. 45 Pachtobjekte hält die Brauerei im Großraum Düsseldorf, dazu 16 eigene Brauhäuser von Mönchengladbach bis Langenfeld.

In der Arena betreibt Frankenheim 33 Ausschankstellen, das Fortuna-Sponsoring wurde gerade bis 2012 verlängert. Auf der Kirmes ist Frankenheim ab Samstag wieder mit eigenem Zelt, dem „Heimatstrand Deluxe“ vertreten. Besonders sichtbar wird die Marke beim Open-Air-Kino, das ab dem 22. Juli wieder an der Rheinterrasse steigt. Frankenheim ist dort Titelsponsor, investiert seit 16 Jahren jährlich mehrere hunderttausend Euro in die Veranstaltung. Das Ziel dieser Offensiven ist für Cox klar: „Unsere Vision ist, qualitativer und quantitativer Marktführer zu werden.“

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